Ultraschall (Sonographie) der Schilddrüse
Als Schilddrüsensonographie bezeichnet man die Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse.
Die Schilddrüsensonographie wird heute routinemäßig bei Verdacht auf verschiedene Erkrankungen der Schilddrüse eingesetzt, da sie ein schnelles und sehr aussagekräftiges diagnostisches Verfahren darstellt.
Das Verfahren
Die Schilddrüsensonographie zählt zu den nicht invasiven, das heißt nicht in den Körper eindringenden, diagnostischen Verfahren.
Bei dieser Untersuchung werden beide Schilddrüsenlappen dargestellt und Größe und Volumen errechnet. Es liegt bei Frauen bei bis zu 18 ml, bei Männern bei bis zu 25 ml.
Weiterhin wird die Struktur der Schilddrüse untersucht. Damit lassen sich Knoten oder andere Strukturveränderungen erkennen.
Die Untersuchung dauert meist nur wenige Minuten und wird im Liegen durchgeführt. Patienten-Vorbereitungen sind nicht nötig.
Die Schilddrüsensonographie wird bei folgenden Symptomen bzw. Krankheiten durchgeführt:
- Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion)
- Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion)
- Struma (Kropf)
- Thyreoiditis (Schilddrüsenentzündung)
- Schilddrüsenkarzinom (Schilddrüsenkrebs)
Ihr Nutzen
Die Schilddrüsensonographie ist bei Verdacht auf eine Schilddrüsenerkrankung das Diagnostikum der ersten Wahl, da sie unbelastend, schnell und einfach durchzuführen und dabei sehr aussagekräftig ist.